Rückschau auf ein erfolgreiches Jahr.
Die Führungsmannschaft der Ortsunion Alverskirchen bleibt in Amt und Würden. Im Landhaus Bisping votierten am Mittwochabend alle 15 Stimmberechtigten der Mitgliederversammlung für den Vorsitzenden Werner Lemberg. Gleiches galt für dessen Stellvertreter André Gerbermann, Schriftführerin Kristin Möwes, den Mitgliederbeauftragten Lemberg sowie die Beisitzer Florian Eßlage, Felix Höltmann, David Schubert, Heinz Tertilt und Christoph Wiesmann.
David Schubert, Andrè Gerbermann, Felis Höltmann (hinten v.l.) sowie Werner Lemberg und Christoph Wiesmann bilden den Vorstand (es fehlen Kristin Möwes und Heinz Tertilt.; Bürgermeister Sebastian v.l..
Foto: Christopher Irmler, WN
Vor den Wahlen hatte Lemberg Bilanz gezogen. „Ich bin sehr stolz. Wir haben viele Veranstaltungen hier im Dorf auf die Beine gestellt“, bilanzierte er zufrieden. Er erinnerte an ein Diskussionsformat mit drei Generationen aus der Landwirtschaft, ein Bürger-Frühstück im Vinckenbusch, einen Kaminabend oder auch an die Familien-Radtour zum Ponyhof Georgenbruch. „Ich finde, es hat sich gelohnt“, fiel Lembergs Blick auf das Jahr 2022 positiv aus. Der Parteivorsitzende erinnerte jedoch auch an Herausforderungen. „Wir haben uns schwergetan und uns vehement gewehrt“, blickte er auf den im Vorfeld der Landtagswahl erfolgten Wechsel vom Nord- in den Südkreis. Denn eigentlich fühle man sich dem Nordkreis auf mehreren Ebenen sehr verbunden. Dennoch habe man erfolgreich Wahlkampf geführt, Direktkandidat Markus Höner nach Kräften unterstützt und in Alverskirchen Stimmanteile jenseits der 50 Prozent eingefahren. Als kommunalpolitische Themen wolle die CDU die Erneuerung des Kunstrasenplatzes angehen und die Weiterführung des Radweges Wiemstraße voranbringen. „Mittlerweile ist es nur noch Frustration. Es ist wieder nichts passiert“, monierte Lemberg den Sachstand in Fragen der Velo-Route.
Weiterhin wolle man die Bevölkerung einladen. Geplant sind unter anderem ein Schnatgang, ein gemeinsames Sommergrillen, das für eine Halbzeitbilanz der Ratsperiode genutzt werden soll, und eine Familien-Radtour zum Golfclub Brückhausen.
Nicht fehlen durfte an dem Abend die Ehrung verdienter Mitglieder. So entschieden sich Manfred Allhoff, Werner Kuhrmann und Bernd Münstermann vor 40 Jahren für den Parteieintritt, Edgar Theilmeier, Dagmar Weber und Monika Wiesmann folgten vor 25 Jahren. Blumen gab es für Tülay Özyurt, die das Amt der Beisitzerin abgab. Die Verabschiedung von Ursula Füchtenhans soll nachgeholt werden.
Werner Lemberg (2.v.l.) ehrte die Jubilare Manfred Allhoff, Edgar Theilmeier und Bernd Münstermann und dankte der bisherigen Beisitzerin Tülay Özyunt für die geleistete Arbeit (
Foto: Christopher Irmler, WN) Bei der Wahl der vier Vertreter zur Kreisvertreterversammlung zur Europawahl entfielen die meisten Stimmen auf Florian Eßlage, André Gerbermann, David Schubert und Heinz Tertilt. Das Quartett wird zudem die Ortsunion im Rahmen des Kreisparteitags vertreten.
Im Anschluss an den protokollarischen Teil begrüßten die Christdemokraten den Alverskirchener Landwirt Christian Vincke.
Foto: Christopher Irmler, WN Der berichtete den Teilnehmern von seinem 2018 gewählten Schritt, sich mit der Marke „Iberico Westfalia“ auf die Haltung und Vermarktung dieser besonderen Schweinerasse zu spezialisieren. „Wir haben in Fachkreisen schon einen ganz guten Ruf“, stellte Vincke mit Verweis auf seinen Kundenstamm fest. So zählen zu den Abnehmern des Schinkens Sterne-Gastronomen in ganz Deutschland. Bewusst setze man auf eine eigene Zucht, wähle Schlachter und Zerlegebetriebe gezielt aus. Man habe den Pfad der Massentierhaltung verlassen und stelle den Genuss des Premiumprodukts in den Mittelpunkt, zeigte Vincke auf. Von der Geburt des Ferkels bis zum gereiften Schinken vergehen bei „Iberico Westfalia“ dreieinhalb Jahre. Der Alverskirchener bietet regelmäßig Workshops und Events an. Die Landwirtschaft habe lange Zeit versäumt, die Bevölkerung mitzunehmen. Dies war nun auf besondere Weise möglich. So hatte die Küche des Gasthauses Bisping Speisen mit Vinckes Erzeugnissen zubereitet.
Quelle: Christopher Irmler, WN 
